Für diejenigen, mit denen ich bisher noch nicht in persönlichem Kontakt stand, möchte ich mich einmal vorstellen: Hey, ich bin Simon Renninger.

Beim Kennenlern-Gespräch würde ich daran anschließend wahrscheinlich eine Geschichte auspacken. Je nachdem, wer fragt. Persönlich wäre die Geschichte vom Exil-Schwaben, dem seine Heimat zu überdrüssig und oberflächlich geworden ist. Nach ein paar Jahren in der Gastronomie wurde ihm klar, dass es Zeit war, vom Leben mal bedient zu werden. Dem Ruf der Ausbildung folgend ging es für den Lebenskünstler nach Berlin. Und siehe da, dort gab’s dann das All-you-can-eat der Fusion Großstadt-Kitchen.

An dieser Stelle würde ich innehalten, tief einatmen. Einfach einmal reflektieren, was danach abging. Kein Wunder, kann ich heute besser schlafen.

Die akademische Ausbildung vor lauter Alltag gefühlt zu kurz, die monatelange Findungsphase im Anschluss fühlte sich umso länger an. Immer noch kellnern, kein Werkstudent mehr, aber immer noch Praktikant. Auf einer langen Suche nach mir selbst, habe ich Meditation, Joe Dispenza, Wim Hof, John Strelecky, Jordan Peterson entdeckt. Ein paar Beulen am Kopf später schreibe ich dir heute von der Terrasse aus die Karibik.

Ich habe Kommunikationswissenschaften aus Überzeugung studiert, weil ich an Lösungen durch Worte glaube. Verkaufspsychologie könnte man als eines meiner Hobbies bezeichnen. Wahrscheinlich arbeite ich deshalb als Copywriter.

Doch genug von mir: Auf welchem Weg hast du deine Berufung gefunden?